Völlegefühl und gereizter Magen – dahinter könnte eine funktionelle Dyspepsie stecken
Gerade einmal am Frühstücksbrot abgebissen und schon macht sich ein unangenehmes Völlegefühl bemerkbar. Der Gürtel spannt, es drückt im oberen Bauch. Vielleicht ist es auch die Aufregung oder der Stress, der auf den Oberbauch schlägt. Der Magen ist gereizt.
Wenn Völlegefühl und Unwohlsein auftreten, obwohl man nichts gegessen hat, dann ist meistens der Magen nervös. Es können auch Schmerzen und Brennen im Oberbauch bestehen unabhängig von den Mahlzeiten. Mediziner bezeichnen dieses Symptom als funktionelle Dyspepsie oder auch Reizmagen, solange es nicht auf krankhafte Veränderungen des Magens zurückzuführen ist, also keine organischen Störungen vorliegen.
Dyspeptische Beschwerden treten häufig bei empfindlichen Menschen auf, die auf zu viel (fettes) Essen, zu viel Hektik, zu wenig Bewegung oder auch auf das falsche Frühstück mit einer Vielzahl an Beschwerden reagieren. Oft leiden Betroffene auch an Übelkeit, sogar an Erbrechen. So verteidigt sich der Magen vor Reizstoffen in stressigen Zeiten.
Mögliche dyspetische Beschwerden:
- Schmerzen im Oberbauch
- Völlegefühl
- Appetitlosigkeit
- Sodbrennen
- Übelkeit
- Erbrechen
Was sind die Ursachen des Völlegefühls und wie kommt es dazu?
Warum Völlegefühl trotz Appetitlosigkeit und wenig Nahrungsaufnahme auftritt, ist noch nicht geklärt. Mediziner vermuten, dass Betroffene überempfindliche Nerven im Magen-Darm-Trakt haben und somit eine gesteigerte Schmerzwahrnehmung.
Auch psychischer Stress, Angstzustände, Neurosen und Depressionen können zu Völlegefühl im Magen führen.
Ein unausgeglichenes Mikrobiom und eine Überbesiedlung des Bakteriums Helicobacter pylori können ebenfalls Völlegefühl und Appetitlosigkeit hervorrufen. Häufig bestehen die dyspetischen Beschwerden eines Reizmagens über lange Zeit, manchmal sogar über viele Jahre.
Mögliche Ursachen funktionelle Dyspesie:
- Überbesiedelung an Helicobacter Pylori
- Stress
- Depression
- Falsche Ernährung
- Magenbrennen
Laut Experten klagt in westlichen Industrienationen jeder dritte über Völlegefühl, Appetitlosigkeit und Unwohlsein. Die Ursachen für Völlegefühl sind vielfältig. Erst eine langfristige Beobachtung des Magens kann den Ursachen dyspeptischer Beschwerden auf die Spur kommen. Eine funktionelle Dyspesie wird diagnostiziert, wenn Völlegefühl und Schmerzen im Oberbauch mindesten drei Monate ohne organische Ursachen bestehen.
Treten die Beschwerden vor allem nach den Mahlzeiten auf und zeigen hauptsächlich die Symptome vorzeitige Sättigung und Druck- bzw. Völlegefühl, liegt der sogenannte postprandiale Schmerztyp vor (lat. post = nach, prandium = Mahlzeit). Sind die Beschwerden unabhängig vom Essen und die Symptome Schmerzen und Brennen im Oberbauch im Vordergrund, spricht man vom epigastralen Schmerztyp (Epigastrum = Oberbauch).
Wer immer wieder auftretende Schmerzen im Oberbauch hat, sollte auch herausfinden, ob es sich nicht um eine Darmentzündung handeln könnte. Betroffene sollten sich gut beobachten und feststellen, ob Durchfall, Erbrechen oder auch eine Verstopfung vorherrscht.
Bei manchen Betroffenen liegt eine Überbesiedelung des Magenbakterium Helicobacter Pylori vor. Dies kann auch Völlegefühl verursachen und langfristig zu einer Gastritis, einer Magenschleimhautentzündung führen. Falls die Diagnose “Helicobachter pylori Überbesiedelung” heisst, sollte dies medikamentös behandelt werden, um die Helicobater zu beseitigen. Erst wenn eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen ist, können Betroffene ihren Symptomen des Reizmagens näher auf den Grund gehen. In den meisten Fällen liegt eine Übersäuerung und eine falsche Ernährung vor. Zu viel Stress und zu wenig Bewegung im Alltag fördern ebenfalls die dyspeptischen Beschwerden.
Wer immer wieder auftretende Schmerzen im Oberbauch hat, sollte auch herausfinden, ob es sich nicht um eine Darmentzündung handeln könnte. Betroffene sollten sich gut beobachten und feststellen, ob Durchfall, Erbrechen oder auch eine Verstopfung vorherrscht.
Bei manchen Betroffenen liegt eine Überbesiedelung des Magenbakterium Helicobacter Pylori vor. Dies kann auch Völlegefühl verursachen und langfristig zu einer Gastritis, einer Magenschleimhautentzündung führen. Falls die Diagnose “Helicobachter pylori Überbesiedelung” heisst, sollte dies medikamentös behandelt werden, um die Helicobater zu beseitigen. Erst wenn eine ernsthafte Erkrankung ausgeschlossen ist, können Betroffene ihren Symptomen des Reizmagens näher auf den Grund gehen. In den meisten Fällen liegt eine Übersäuerung und eine falsche Ernährung vor. Zu viel Stress und zu wenig Bewegung im Alltag fördern ebenfalls die dyspeptischen Beschwerden.
Prävention gegen funktionelle Dyspesie und Völlegefühl
Um eine funktionelle Dyspepsie und ihre Beschwerden wie etwa Völlegefühl, zu linden, ist es wichtig, seine Ernährung und seinen Lebensstil zu beobachten und gegebenenfalls zu ändern. Ein Tagebuch hilft bei der Beobachtung, wann und bei welchen Lebensmitteln die Beschwerden stärker bzw. schwächer werden. Ein geregelter Tagesablauf, mehr Bewegung und Ruhephasen im Alltag, können Völlegefühl und generelle Schmerzen im Oberbauch lindern.
So ist ein ausgeglichener Geist und Körper generell entspannter. Auf allen Ebenen ist eine Ruhepause oder beispielsweise eine Meditation ein gutes Mittel bei einem empfindlichen Magen. Atemübungen und Entspannungstechniken wie Yoga, progressive Muskelentspannung, autogenes Training, aber auch regelmässiger Sport wirken sich positiv auf die funktionelle Dyspepsie aus.